- Betroffene oder Menschen mit Psychiatrieerfahrung
(Expert*innen aus Erfahrung) - Angehörige der Betroffenen
(Expert*innen aus Erfahrung als Angehörige)
- Professionelle
(Expert*innen durch Ausbildung und Berufserfahrung) – auch in Ausbildung
Trialog ist keine therapeutische Methode, sondern eine neue Form der Beteiligungskultur.
Trialog kann Klima und Haltung zueinander verändern. Als Experten in eigener Sache gehen wir aufeinander zu, um voneinander zu lernen. Es geht auch darum, viel selbstverständlicher miteinander umzugehen und eine gemeinsame Sprache zu finden.
Vertrauen gewinnen, sich verstanden fühlen, ohne Scham – der Trialog bietet den Menschen den Raum, ihren Gedanken und Ängsten freien Lauf zu lassen.
Was verstehen wir unter „Trialog im psychiatrischen Kontext“?
Wir verstehen darunter eine gleichberechtigte Begegnung dreier Personengruppen, welche auf Augenhöhe stattfindet:
Wir laden alle Menschen mit seelischen Erschütterungen, Psychiatrieerfahrene und Betroffene, Angehörige und Freunde, Ärzte und Therapeuten, Fachkräfte sowie Studierende und Auszubildende aus dem sozialpsychiatrischen Spektrum herzlich ein teilzunehmen.
Wir kommen zusammen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir tauschen uns aus, um die Perspektiven der anderen zu erfahren und um voneinander zu lernen.
Als Gäste des Karlsruher Trialogs entscheiden Sie selbst, ob Sie regelmäßig teilnehmen oder nur sporadisch, ob Sie Ihre Erfahrungen einbringen oder zuhören und schweigen.
Trialog bedeutet
- Einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen
- Zu akzeptieren, dass jeder Mensch seine eigene Wahrheit hat
- Zuhören und ausreden lassen
- Toleranz zu üben
- Sensibilität für das subjektive Leiden anderer zu entwickeln
- Allen Teilnehmenden die Möglichkeit zu lassen, sich durch Anonymität zu schützen
- Gegensätzliches nebeneinander stehen zu lassen
- Unkonventionellen Lebenswegen Wertschätzung entgegenzubringen
- Von sich zu sprechen und nicht über andere
Trialogforen, entstanden aus den Psychoseseminaren von Dorothea Buck und Thomas Bock, gibt es in vielen deutschen Städten. Sie sind Orte gemeinsamen Erzählens und offenen Streitens. Die gleichzeitige Anwesenheit der voneinander unabhängigen Gruppen wirkt ausgleichend, entkräftet Vorurteile und öffnet neue Perspektiven.
Kooperationspartner
In eigener Sache
Fortwährend arbeiten wir an unserem Angebot. So erweitern und verbessern wir auch stets unsere Website. Schauen Sie gerne immer wieder mal vorbei. Wir sind offen für Ihre Fragen und Anregungen.
Übrigens, wir erheben bzw. sammeln keine Daten von Ihnen. Daran haben wir kein Interesse.
Termine '24
17. Januar • 17. April • 17. Juli • 16. Oktober
Jeweils 18–20 Uhr mit Pause.
Unsere Themen der Veranstaltungen 2024
17. Januar
Wie erleben wir psychische Erkrankung
Erfahrungen, Handlungsstrategien, Wünsche, Hürden
17. April
Selbstbestimmung – Mitbestimmung – Teilhabe
Erfahrungen, Verantwortung, Haltung; Kenne ich meine Rechte?
17. Juli
Stigmata
Was hilft gegen die Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung und die Folgen?
16. Oktober
Umgang mit Scham, Ohnmacht, Hilflosigkeit
Wie können sich alle Beteiligten gegenseitig unterstützen?
Teilnahme an den Veranstaltungen auf eigene Verantwortung.
Veranstaltungsort
ibz
Internationales Begegnungszentrum Karlsruhe e.V.
Kaiserallee 12 d
76133 Karlsruhe
EG, Raum 75*3 (Großer Saal)
Links zu Adressen im Internet und vor Ort
https://www.caritas-karlsruhe.de
https://selbsthilfe-ka.de
https://www.ibb-psychiatrie-ka.de
https://bruecke-karlsruhe.de
https://www.ak-leben.de/
https://www.schiller33-ka.de
https://www.vkm-karlsruhe.de
https://www.paritaet-ka.de
https://www.ifd-bw.de/
Kontakt
Um Ihre Fragen und Anliegen rund um den Trialog in Karlsruhe kümmern wir uns
per E-Mail info@trialog-ka.de.
Gerne können Sie sich auch über das Kontaktformular an uns wenden.
Tun wir etwas unanständiges und reden über Geld!
Die Arbeit des Trialog-Teams erfolgt ehrenamtlich, dennoch haben wir Kosten für den Veranstaltungsraum, gedrucktes Infomaterial, die Website, die Sie gerade besuchen, und weitere tausend kleine Dinge. Leider haben wir weder Sponsoren noch Kostenträger und sind daher auf Spenden angewiesen.
Wenn Sie uns finanziell unterstützen möchten, freuen wir uns sehr! Gerne können Sie uns Ihre Spende per Überweisung senden.
Eine Spendenquittung können wir nicht ausstellen.
Empfänger:
Diakonisches Werk Karlsruhe
IBAN:
DE62 6605 0101 0009 0022 05
Verwendungszweck:
Spende Trialog KA
Verbuchungskonto 37126